Entwurf bis Realisierung, Havelberg
Herausarbeiten –
Ein historisches Bauernhaus im Havelland, die Themen, die es mit sich bringt, werden herausgearbeitet. Vier Durchgangsräume, der Umbau vereinheitlicht das Umkreisen, alle Durchgänge zwischen den Räumen werden an die Außenwände gelegt, die Wandstücke um Funktionen erweitert.





Entwurf bis Realisierung, Berlin-Charlottenburg
Takten –
Ein Dachgeschossausbau entlang des Hauptträgers. Die Grundrissstruktur des Ausbaus orientiert sich an ihm, Wandstücke takten den Innenraum, raumhaltige Körper erweitern die Wandstücke, zonieren die Wohnfläche.




Entwurf bis Realisierung, Berlin-Mitte
Andeuten –
Ein Einraum-Apartment für vier Personen. Ein raumhaltiger Körper nimmt alle dienenden Funktionen auf, transparente Vorhänge deuten im verbliebenen Raum mehrere Räume an, bieten Möglichkeiten der Nutzungstrennung, der Flexibilität und des Rückzugs.



Moderation Podiumsdiskussionen, u.a. mit Alexander Schwarz, Stefan Trüby, Klaus Jan Philipp
Anwenden –
Sempers Stoffwechseltheorie aus der Sicht von Baugeschichte, Architekturtheorie und entwerferischer Praxis – Gespräche über die Frage, wie Semper gelesen, aktualisiert, eingeordnet, angewendet werden kann.


Entwurf/-splanung, Berlin-Mitte, mit Alexander Schwarz
Weiterführen –
Ein ehemaliges Klinikgebäude der jüdischen Gemeinde, enteignet, umgewidmet, jahrelanger Leerstand. Der Erweiterungsbau will die Struktur des Bestandsgebäudes weiterführen, seine Geschichte weitererzählen, seine Materialität und formale Qualität weiterentwickeln.





Konzeption und Umsetzung für IOEB Universität Stuttgart und David Chipperfield Architects Berlin
Sichtbarmachen –
Eine Architekturtheorie des 19. Jahrhunderts, Gottfried Sempers Stoffwechseltheorie, wird aus ihrem theoretischen Kontext gelöst, sichtbar zu machen versucht und aus der Perspektive verschiedener Disziplinen beleuchtet. Welche Potentiale verbergen sich in Sempers Thesen für uns als zeitgenössische, entwerfende Architekt:innen?






BA-Thesis Ausstellungsgebäude, mit Gesine Weinmiller
Entwickeln –
Zu entwickeln ist ein Aussstellungsgebäude in Berlin Mitte. Fünf Grundstücke, zu füllen mit fünf Wohnateliers plus einer städtischen Sondernutzung, zu entwerfen ein Baukörper, der zwischen Stadt- und Innenraumstruktur zu vermitteln vermag.



MA-Entwurf, Neu-Delhi, mit Gesine Weinmiller
Verweben –
Für den Entwurf eines repräsentativen Verwaltungsbaus wurden die Angaben des Raumprogramms als Potentiale des Entwerfens erkannt. Verbindungen und Querbeziehungen wurden in einer Grundrissstruktur verwebt und zur Ansicht gebracht.


Entwurfsstudie, Berlin-Schöneberg
Reduzieren –
Eine Fassade verliert im Rahmen des Entstuckungsprogramms seine gründerzeitliche Zier. Das Projekt macht sich mit Hilfe des Überzeichnens der ursprünglichen Fassade auf die Suche nach ihren Themen, nach heute noch aktuellem und übersetzt das Gefundene, immer wieder reduzierend, in ein Relief.





MA-Seminar Japanische Ästhetik, mit F. von Chappuis
Darstellen –
Auf Grundlage von Tanizaki Jun’ichirōs Essay „Lob des Schattens. Entwurf einer japanischen Ästhetik“ wird sich einerseits mit Themen japanischer Ästhetik wie Wabi-Sabi, Asymmetrie etc. beschäftigt und andererseits eine eigene Übersetzung der erkannten Prinzipien und ästhetischen Haltungen entwickelt, werden sie dargestellt. Photographien weißer Papiermodelle.




MA-Thesis Sakralbau, mit Gesine Weinmiller
Fügen –
Ein Haus für drei Weltreligionen. Das Projekt erzählt von der Frage, wie drei heterogene Protagonisten sowohl sich selbst zum Ausdruck bringen als auch in einem Gebäudekomplex zusammen- und zueinander gefügt werden können.




BA-Entwurf Sakralmuseum Mailand, mit G. Weinmiller
Umhüllen –
Im ersten Studienjahr lernen die Studierenden, sich auf spezifische Themen zu fokussieren, aus ihnen ein Projekt zu entwickeln. Für den Entwurf eines Sakralmuseums dient ein sakraler Gegenstand als Ausgangslage, sein Umhüllen, Einfassen, Öffnen wird in Architektur übersetzt.



MA-Seminar Übersetzung sprachlicher Strukturen
Herausfiltern –
In experimentellen Seminaren bietet sich den Studierenden die Möglichkeit, außerhalb der Anforderungen konkreter Entwurfsprojekte sowohl zu experimentieren als auch methodisches Arbeiten zu vertiefen. Hier werden sprachliche, grammatikalische, literarische Regeln und Prinzipien herausgefiltert und in gestalterische, architektonische, städtebauliche Strukturen übertragen.



Entwurf bis Genehmigung, Sacrow, mit Christoph Felger
Einfügen –
Ein zusätzlicher Neubau in einem Villengebiet an der Havel, kein Platz für Architektur im Landschaftsschutzgebiet, Raum stattdessen für ein landschaftsarchitektonisches Element, das sich ähnlich einer Pergola in die Natur einfügt und teilweise mit Innenräumen ausgefacht wird.

